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1. Deutsche Geschichte - S. 178

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
\ 178 Dar Zeitalter der Emporkommen» Preußen» 1648 — 1786. war ein noch Größerer, Goethe gefolgt, dessen „Götz von Berlichingen" sich freilich besonders scharfen Tadel von seiten Friedrichs zuzog ; seit 1775 weilte er am Hofe des Herzogs Karl August von Weimar, der ihn einige Jahre später zu seinem Minister machte. Schon vor Goethe hatte Wieland, der Dichter des „Oheron", seinen Wohnsitz nach Weimar verlegt, kurz nach ihm wurde Herder dorthin berufen. Zuletzt trat in diesen Kreis Schiller ein, Deutschlands größter Dramatiker. So wurde Weimar eine geweihte Stätte des deutschen Landes. Friedrichs auswärtige Politik in seinen letzten Jahrzehnten. § 186. Die erste Teilung Polens. 1772. In der auswärtigen Politik bemühte sich Friedrick seit dem Aubertusburger Frieden im allgemeinen ein gutes Einvernehmen mit Katharina Ii. von Rußland zu erhalten. Katharina war eine deutsche Fürstentochter, eine geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst. t Uber Sitte und Schicklichkeit meinte sie sich hinwegsetzen zu dürfen. Wer^ geistvoll und willensstark wie sie war, hat sie für Rußland Hervorragendes geleistet; sie geh Vn zü"ven' großen ^Frauen der Weltgeschichte. Sie war erfüllt von dem Gedanken an Eroberung. Für die Zukunft dachte sie sich gegen die Türkei zu wenden; zunächst tat sie Schritte, um Polen an sich zu reißen. Polen. Polen warmem in ^Msl?.iv_.ii.nd wirtschaftlichem Verfall beariffener Staats Seit es ein Wahlreich war^batte das Königtum immer mehr an Mackt perlfirp^iirikl’il? fflptnafr~mnr dem Adel zugefallen, der sie in selbstsüchtigster Weise ausnutzte und die rechtlosen, leibeigenen und verkommenen Bauern in empörender Weise bedrückte. Jeder einzelne adlige Landbote, d. h. Mitglied des Reichstages, hatte das Recht, durch seinen Einspruch einen Reichstagsbeschluß zu verhindern [ ^o kam es,^daß ftlten^8cschlüffe zust^dekamm^mib^ätz Aufstande'und'bürgerkriege sehr häufig waren. { Diese Zustände benutzte Katharina. Sie bildete unter dem polnischen Adel eine russische Partei und besetzte einen großen Teil des Landes. Es war zi?^fmchm^daff'gänz Polen an Rußland fiel; dann wären Danzig, Thorn und Posen russische Städte geworden. Um dies zu verhüten, schlug Friedrich vor, daß sich sämtliche an Polen angrenzende Großmächte polnischer Provinzen bemächtigen sollten. Katharina und Joseph Ii., der 1765 seinem Vater Franz I. als erste Teilung deutscher Kaiser gefolgt war, gingen darauf ein. einteilungs- 1772! vertrag zustande. Rußland erwarb große Strecken des öjuichen Polens Österreich Galizien, Preußen das einst dem deutschen Orden entrissene Westpreußen, doch ohne die Städte Danzig und Thorn, und

2. Deutsche Geschichte - S. 178

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
178 Das Zeitalter des Emporkommens Preuens 1648 1786. war ein noch Grerer, Goethe gefolgt, dessen Gtz von Berlichingen" sich freilich besonders scharfen Tadel von seiten Friedrichs zuzog; seit 1775 weilte er am Hofe des Herzogs Karl August von Weimar, der ihn einige Jahre spter zu seinem Minister machte. Schon vor Goethe hatte Wieland, der Dichter des Oberon", seinen Wohnsitz nach Weimar oer-legt, kurz nach ihm wurde Herder dorthin berufen. Zuletzt trat in diesen Kreis Schiller ein, Deutschlands grter Dramatiker. So wurde Weimar eine geweihte Sttte des deutschen Landes. Friedrichs auswrtige Politik in seinen letzten Jahrzehnten. X 186. Die erste Teilung Polens. 1772. In der auswrtigen Politik bemhte sich Friedrich seit dem Hubertusburger Frieden im all-gemeinen ein gutes Einvernehmen mit Katharina Ii. von Rußland zu erhalten. Katharina war eine deutsche Frstentochter, eine geborene Prinzessin von Anhalt - Zerbst. Uber Sitte und Schicklichkeit meinte sie sich hinwegsetzen zu drfen. Aber, geistvoll und willensstark wie sie war, hat sie fr Rußland Hervorragendes geleistet; sie gehrt zu den groen Frauen der Weltgeschichte. Sie war erfllt von dem Gedanken an Eroberung. Fr die Zukunft dachte sie sich gegen die Trkei zu wenden; zunchst tat sie Schritte, um Polen an sich zu reien. Polen. Polen war ein in politischem und wirtschaftlichem Verfall begriffener Staat. Seit es ein.wahlreich war, hatte das Knigtum immer mehr an Macht verloren, und die Gewalt war dem Adel zugefallen, der sie in selbst-schtigster Weise ausnutzte und die rechtlosen, leibeigenen und verkommenen Bauern in emprender Weise bedrckte. Jeder einzelne adlige Landbote, d. h. Mitglied des Reichstages, hatte das Recht, durch seinen Einspruch einen Reichstagsbeschlu zu verhindern; so kam es, da selten Beschlsse zustande kamen, und da Aufstnde und Brgerkriege sehr hufig waren. Diese Zustnde benutzte Katharina. Sie bildete unter dem polnischen Adel eine russische Partei und besetzte einen groen Teil des Landes. Es war zu frchten, da ganz Polen an Rußland fiel; dann wren Danzig, Thorn und Posen russische Städte geworden. Um dies zu verhten, schlug Friedrich vor, da sich smtliche an Polen angrenzende Gromchte polnischer Provinzen bemchtigen sollten. Katharina und Joseph Ii., der 1765 seinem Vater Franz I. als Erste Teilung deutscher Kaiser gefolgt war, gingen darauf ein. 1772 kam einteilungs-1772. vertrag zustande. Rußland erwarb groe Strecken des stlichen Polens, Ost erreich Galizien, Preußen das einst dem deutschen Orden entrissene Westpreuen, doch ohne die Städte Danzig und Thorn, und

3. Das Mittelalter - S. 185

1893 - Leipzig : Dürr
— 185 — Ämtern wurden mit der allergrößten Vorsicht vollzogen, damit ja nicht ein einzelner die oberste Leitung an sich reißen möchte. Wehe aber jedem, der sich gegen das Regiment des Adels auch nur mit einem Worte auflehnte oder die Geheimnisse des Staates verriet. Die Brücke, die über den Kanal zu den Staatsgefängnissen führte, hieß mit Recht die Seufzerbrücke; wenn sich die eiserne Thür des Turmes hinter dem Angeklagten schloß, war er meist für immer verschwunden. Gegen Ende des Mittelalters befand sich Venedig fast ununterbrochen im Kriege mit Genua, das ebenfalls mächtig aufstrebte und den Handel mit der Levante an sich zu ziehen suchte. Auch hier war der Ehrgeiz der vornehmen Familien darauf gelichtet, Fürsteuraug zu erwerben, aber lange wurden sie durch die Partei der strengen Republikaner daran gehindert. Am Ende des Mittelalters war das Herzogtum schon fest begründet. Polen entwickelte sich in der zweiten Hälfte des Mittelalters zu einem großen Ostreiche. Den Grund dazu legte Wladislaw Iv. im Anfange des 14. Jahrhunderts. Er fügte die Länder an der Warthe zu denen an der Weichsel. Sein Sohn Kasimir der Große brachte Galizien und Rotrußland hinzu. Auch der Umstand, daß Kasimirs Geschlecht ausstarb und Jagello von Litthauen den polnischen Thron bestieg, hielt die Entwicklung des Landes nicht aus, das weite Litthauen wurde nun eine Provinz desselben. Einer seiner Nachfolger, Kasimir, begann den bereits erwähnten Krieg mit dem Deutschritterorden in Preußen und erreichte es, daß im Frieden zu Thorn (1466) Westpreußen mit Elbing, Marienburg und anderen Städten an Polen abgetreten wurde und der deutsche Orden auch für Ostpreußen die Oberlehnshoheit des polnischen Königs anerkennen mußte. Zum Weiterstudium zu empfehlen: die Darstellungen der Weltgeschichte von Oncken, Ranke, Weber; die der deutschen Geschichte von v. Pslugk-Hartnng, Nitzsch, Erler, Dahn, Lamprecht, Giesebrecht, Kämmet, W. Müller; der Kulturgeschichte von Albert Richter.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 103

1911 - Breslau : Hirt
- Danxitj Ziib'f.rk.\gf' ^Jltufibury Stettin Etxmtyt/ Berlin Weimar ___,___|__Grenze des auenhtiuschen. Reiches V////////A Ostfrriti-ottoisches Reich. . Xxi Deutsche Erwerbungen knn asn z/zl i3. Jahrhundert. X7////X Jsroberunqsqebiet des Deutschen. Ordens,- durch den. z wcitenthomci Frieden, t-tse wieder verloren _______Grenze tlmaiav Deutschen. Reiches F.hirt. Breslau Deutsche Kolonisation stlich der Elbe. G.sternkopf, Leipzig.

5. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. uncounted

1910 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
für Lehrerseminare, Höhere Lehrerinnenseminare und Studienanstalten. Von Prof. Harry Brettschneider, Direktor des Königl. Hufen - Gymnasiums zu Königsberg i. Pr. Iii. Teil: |Yom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart. Zweite Auflage. Halle^a. d. S. Yerlag der Buch.handlu.ng des "Waisenhauses. 1910.

6. Das Mittelalter - S. 67

1913 - Leipzig : Voigtländer
50. Die Ausbeutung des Deutschtums im Osten. 67 Eckehard von St. Gallen die Heldensage von Walther und Hildegund Eck-hard ( 14, 2) in lateinischen Hexametern nieder. Gleichzeitig tat sich eine Nonne durch lateinische Dichtungen hervor, Roswitha von Ganders- Roswitha heim am harz, die erste deutsche Schriftstellerin; sie besang das Leben Gttos des Groen und dichtete nach rmischen Vorbildern Schauspiele. Whrend der Kreuzzge entstand zuerst in Frankreich, dann aber fiftfe auch in Deutschland die ritterliche oder hfische Dichtkunst. 3n D$d!tun9 der Provence sangen die Troubadours hinreiende Minne- und Trouba- Kampflieder; in Nordfrankreich bearbeiteten die Trouveres die Sagen crou"?res von Karl dem Groen, vom König Hrtus ( 8, 3) und vom heiligen Gral. Die deutsche Dichtung hatte unter den Hohenstaufen ihre erste Bltezeit. Der grte deutsche Minnesnger tvar Walther von der Deutsche vogelweide, der wackere Vorkmpfer des deutschen Kaisertumes(40,2); Sfsg von den hfischen Ependichtem, die meist franzsische Sagenstoffe behandelten, sindwolfram von Eschenbach, der Dichter des Parzmal", hartmann von Rue, der Dichter des armen Heinrich", und Gottfried von Straburg, der Snger von Tristan und Isolde", zu nennen. Ruch die deutschen Volksepen von den Nibelungen und von neu= Gudrun gelangten zu neuer Wertschtzung und erhielten die uns ber-Bearbeeirtun9 lieferte Gestalt. Doi6sepen 50. Die ausbreitung des Deutschtums im Osten (Karte Viii). 1. Ueue Siedlungen. Whrend der Vlkerwanderung war das neue einstmals deutsche Land von der Weichsel bis zur Elbe, ja bis zur Saale Siemun9en den Slawen anheimgefallen; seit Heinrich I. und (Dtto I. aber suchten die Deutschen wieder nach Osten vorzudringen. Besonders zur Zeit der Hohenstaufen hatte dieses Bestreben Erfolg. Ribrecht der Br gewann der christlich-deutschen Kultur Brandenburg (37,3), Heinrich der Ltve Mecklenburg, Pommern und Holstein ( 39, 3), der deutsche Ritterorden das Land der Preußen ( 45, 3c). Ruch Schlesien wurde mit Deutschen besiedelt, und sogar in das ferne Siebenbrgen rckten deutsche Einwanderer ein, deren Nachkommen noch heute als Sieben-brger Sachsen" treu an der Sitte der Rhnen festhalten. 2. Die ansiedlet. Deutsche Bauern und Kaufleute, deutsche Di< Ritter und Mnche, von letzteren besonders die dem Landbau er- flnfie,cr gebenen (Eistercienser und Prmonstratenser ( 44, 2), schufen in treuer Gemeinschaft und mit ausdauernder Kraft ein Werk von bleibendem Segen. Da wurden Wlder gerodet und Smpfe entwssert, Seider und Grten 5*

7. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 67

1909 - Leipzig : Hirt
70. Einzelherrschaften. 67 tatschlich selbstndig, wenn auch ihre Lostrennung vom Deutschen Reich erst im Westflischen Frieden frmlich anerkannt wurde. Wozu gehrte die Schweiz zur Bltezeit des Deutschen Reiches (Karte Nr. 7)? Vergleiche die Schlachten bei den Thermopylen, bei Liegnitz (1241) und bei Basel! Eine wertvolle Erwerbung aber machten die Habsburger durch die Vermhlung Maximilians, des Sohnes Kaiser Friedrichs Iii., mit Maria von Burgund. Das franzsische Herzogtum Burgund (Karte Nr. 7) hatte sich durch franzsische und deutsche Lehen (1430 durch Brabant = Niederlothringen) allmhlich so vergrert, da es von der Nordsee bis an die Alpen reichte. Karl der Khne hatte den Plan, sein Land zu einem selbstndigen Knigreich zu machen. Aber nach einem Unglck-lichen Feldzuge gegen die Schweizer (Niederlagen bei Granson und bei Murten) verlor er in der Schlacht bei Nancy gegen die Schweizer und Lothringer 1477 das Leben. Seine Erbtochter Maria reichte trotz der Bemhungen des franzsischen Knigs nicht dessen Sohne, sondern dem ritterlichen Maximilian die Hand.*) In einem Kriege gegen Frankreich behauptete Maximilian die Franche-Comte und die Niederlande, mute aber das eigentliche Burgund aufgeben. 70.**) Andere Einzelherrschaften. 1. der Brandenburg und das Ordensland Preußen vgl. 39, 2. 44, 4. 52,4 c. 53,4. 59,1. 66,4 b. 67,1. 67,4 b. 54,2. 62,1. 67,6. (Nheres im dritten Heft.) 2. Schlesien gehrte vom 10. bis ins 12. Jahrhundert zu Polen. Doch hatten von Westen vorgedrungene Ansiedler schon angefangen, das Land zu einem deutschen zu machen, und das Christentum fand einen Mittelpunkt in dem im 11. Jahrhundert gegrndeten Breslau (Wrattslaw). Regiert wurde das Land von Herzgen aus dem polnischen Geschlechte der Piasten, die sich im 12. Jahrhundert von der pol-ntschen Krone unabhngig machten. Sie untersttzten das Deutschtum, dessen wohl-ttige Wirkungen sie erkannten, und heirateten mehrfach deutsche Prinzessinnen. Unter ihnen ragt die heilige Hedwig, Gemahlin des Herzogs Heinrich des Brtigen (um 1200), hervor; sie zog viele Deutsche ins Land, so da in allen Stdten ihre Sprache herrschend wurde. Ihr Sohn Heinrich der Fromme fiel 1241 bei Liegnitz ( 62, 3). In der folgenden Zeit zersplitterte das Land durch Teilungen in viele kleine Frstentmer. Johann von Bhmen und seinem Sohne Karl Iv. gelang es, die untereinander uneinigen und von Polen bedrohten Piasten zur Anerkennung ihrer Lehnshoheit zu bringen. So kam Schlesien um die Mitte des 14. Jahrhunderts unter bhmische Herrschaft. Karl Iv. sorgte fr das neu erworbene Land nicht weniger als fr Bhmen; er rief flmische Weber herbei, mit deren Ttigkeit die spter so berhmte sch{efische Leinweberei ihren Anfang nahm. Z. Pommern hatte schon in der ersten Hlfte des Mittelalters, als noch die Pomorjonen (d. h. die bei dem Meere) und andere wendische Stmme an der Ostsee- *) Daher der Hexameter: Krieg mgen andere führen, du, glckliches sterreich, freie!" Nach Kaiser Friedrichs Iii. Meinung war die Bedeutung der fnf Selbst-lauter a, e, i, o, u: Alles Erdreich ist Oesterreich Untertan. **) Mit Auswahl zu benutzen. 5*

8. Der große Kurfürst - S. uncounted

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
V Verlag von S. G. Tenbner In Leipzig und Serlin <I)uel1ensammlong für den geschichtlichen Unterricht an höheren Schulen herausg. von Geh. Reg.-Rat und Gberreg.-Rat Dr. H. Lambeck und Professor Dr. P. Rühlmann Preis eines jeöen, 32 6. Gr.-8 umfassenden Heftes 60 Pf. 8«l Sezug von 25 Expl. je M. -.50, von 50 Expl. je M. -.45, von 100 Lxpl. je M. -.40 hierzu Teuerungszuschlag ües Verlags und -er Suchhanülungen vom Grundpreis 60 Pf. Der wachsenden Seöentung des Geschichtsnnterrichts S^Sssss^Ss ffe Sie Haas des Schülers g-« m*S?Ä «schein, In zwei «elhcn. Die 17 hcste »re I. Kcibc sollen m re. möglichen, im Klassenunterricht Sie wichtigsten Ereignisse durch Gueuen xu beleuchten und so die Hauptmomente aus dem geschichtlichen Unterrichts-Hn *" ^?/^^!^Mchauung zu erheben. - Sie hefte der ll. Neihe enthalten für einzelne geschichtliche Erscheinungen ein ausgiebiges (Huelicnmotitriol f cscrc" ihrer historischen Zusammenhänge, der Eigenart ihres Verlaufes und ihrer öedeutung für die Zolgezeit dient. Sie werden dem reiferen Schüler ein selbständiges Erarbeiten geschichtlicher Erkenntnis ermöglichen und sich besonders als Unterlage für freie wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge nützlich erweisen. - Die Searbeitung der ein-3?V!fn yeste erfolgt durch bewährte Zachmänner auf der Grundlage historischer Forschung und unter Serücksichtigungpädagogischer Gesichtspunkte. hefte zum Weltkrieg (ii. neihe) 752. Verflusbruch des Weltkrieges, von Professor Dr. £. Bergsträßer. 153. Mobilmachung und Aufmarsch der Heere auf dem westlichen Kriegs schauplatz fiugust 1 Hl 4. von Lqzeal-direktor Dr. h. Strunk. 154. Der Vewegungskrieg im Westen, vom 20. Kugust bis Mitte Nov. 1914. von Lqzealdirektor Dr. H. Ltrunk. 161. Ver Krieg gegen Rußland. (Krasnif und Komarow, Tannenberg und Masuren.) von Dr. H. Deiters. 143. Die Kämpfe um die deutsch-italie-nischen Grenzgebiete, von Prof. Dr. m. rvutte. 174. Der deutsche Geist im Weltkrieg, von Geh. Reg.-Rat <5. Lambeck. 175. Deutsche Kriegslieder aus den fahren 1914/16. Ausgewählt von Lqzeallehrer lv. Pep er. 88/89. Das preußische u. deutsche Heer. 2 Hefte, von Dir. Prof. Dr. (E. (Evers 180. „Vaterland*, von Dr. L. Neustadt und Prof. Dr. H. Küchling. 181. „Krieg*. Don Dr. L. Neustadt und Prof. Dr. H. Küchling. 130. Die Entwicklung der britischen Weltmacht. von Prof. Dr. Salomon. 131. Sritischer Imperialismus von 1871 bis zur Gegenwart, von Prof. Dr. Felix Salomon. 132/33. Frankreich vom Sturze der Julimonarchie bis z.begtnn der 20.Iahrh. Von Prof. Dr. (D. Dietrich. 134. Italien, von Dr. Th. Bohner. 135. Gsterreich-Ungarn. I. Teil: Das Mittelalter. Don Prof. Dr. K. Beer. 136/137. Gsterreich-Ungarn. Ii. Teil: von 1526 bis 1790. Iii. Teil: von 1790 bis zur Gegenwart, von Prof. Dr. M. Landwehr v. pragenau. 140. Die Gstseeprovinzen. von Dr. 3. Girgensohn. 141/42. Selgien.vondr.fr.baethgen. 144. Polen, von Prof. Dr.r.f.kaindl. weitere hefte sind in Vorbereitung Ausführlicher Prospekt umsonst und postfrei vom Verlag in Leipzig, Poststraße 3 Sief)« auch Seite 3 und 4 bts Umschlags. Umstehendes Bildnis des Großen Kurfürsten ist entnommen Karl Bauers Lharak-terköpfen zur deutschen Geschichte. Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin.

9. Polen - S. 21

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
11. Charakteristik des polnischen kldels im 17. Jahrhundert 21 zumeist für die Untertanen, und wird auch weiter strafen, wenn ihr Polen bei Seiten euch nicht bessert. Ii. Bacquets neueste physikalisch-politische Helfen in den Zabren 1791 — 1793 Iii (Nürnberg 1794) S. 9. Das menschliche Leben war not noch nicht langer Zeit '(in Polen) ein nichtsbedeutendes Ding bei dem polnischen Edelmann gegen seinen armen und sklavischen Untertan, wo ersterer jeden Augenblick gegen letzteren, wenn er sich beschwerte, sprach: zabij^ ci$ na smierc i zaptacs, das ist: ich töte dich und bezahle. Allein die Zahlung war für einen solchen Unmenschen oft so gering, daß wohl zuletzt auch nichts herauskam. Iii. Der bekannte Tschechenführer Meger (gest. 1903) berichtet, daß ein, gebildeter, vornehmer Schlachzize sich folgendermaßen zu ihm geäußert habe (Swiatlomir, Ciemnota Galicyi, Lemberg 1904, S. 29). Die Bildung ist ein scharfes zweischneidiges Schwert, das man nicht in die Hände des Feindes legen darf. Bei uns ist der Bauer unser und des Landes Feind, deshalb müssen wir mit der Verbreitung der Bildung unter dem Volke achtsam sein. 11. Charakteristik der polnischen Adels im 17. Jahrhundert. Nach Gpalinskis Satiren S. 10ff. vgl. Gargas a.a.o. S. 43f. Du sagst, du bist ein freier Schlachziz-e. tüarum ?tt)eil du geboren bist in Polen von Vater und Mutter aus altem Adel. 3a, du bist frei, ich gesteh es zu, du bist auch adelig, aber bloß dem Titel nach. Keine Freiheit hast du und feinen Adel hast du, denn das kommt von der Tugend, wie soll man dich frei nennen, wenn du des Lasters abscheulicher Sklave bist. . . . lvie, soll denn der Edelmann stehlen und rauben? Tdie mit dem Adel vereinen den Neid in der Rede, wie bai Verträgen den Nächsten betrügen und belügen, schneller als eine Feder verbrennt? Für mich bist du kein (Edelmann, weil ich in dir nicht einen Tropfen adligen Bluts erkenne in deinen Taten. Du mordest, überfällst fremde Häuser, raubst den Nachbarn ihr geringes vermögen, entführst fremde Frauen und wohnst mit ihnen, die Scheuern der Nachbarn, an denen du dich rächen willst, vernichtest du in der Nacht verräterisch, heißt das adelig? Karten, Würfel und das Weib ist dein Vergnügen, die Kanne kommt dir niemals aus der Hand, zu nichts bist du, nur zum (Essen, Trinken und verschwenden— Aber ich bin doch ein Schlachzize alter Herkunft,

10. Polen - S. uncounted

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
/ywjlt. hi j \Kamievicc \Polang<m ° Dünmburg —o Dünabut $ p^Polanftn Wilna \ ~ Wilna- ij Wcutähau Warschai ////£& tfrdkau \ K<r*i< ien iec \Polang<m ° Dünmburg mi*a ij Wattähau Ni m i Lemberg fc^ofanygw Dünabu'rgj x j • Warschau m Za/tioic Sirrin o Kticw nmllljlf fombery Die Teilungen Polens. I. Erste Teilung 1772. Ii. Zweite Teilung )793. Iii. Dritte Teilung >7»°,. Iv. Gebi«isv<chlltiüffe Polens nach der Errichtung des ©toßbenogtums Warf-bau (1307/1809). i\\ punstisch. ' | österreichisch. wsslsch. jjjj Grosther)ogtum Warschau. Diese Karte ist entnommen dem in der Sammlung ^'aiur und Geisteswelt" erschienenen Bändchen desselben Verfassers: Mil einem geschichtl. Überblick über die polnisch-ruthenische Frage 2. Nuflage. Mit 6 Karlen. Geh. M. 1.20, geb. M. 1.50 Das Väns<t>en entwirf« zunächst ein anschauliche» Bild von Land und Leuten u. gib« danach einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des einst so mächtigen, durch Selbstsucht und Kurisichtigkeit der herrschenden Greife dein Untergang verfallenen Reicher. Hart) einer Schilderung der Deutschen u. ihrer Kulturarbeit, der Nuthenen u. ihres Verhältnifles ;» den Polen, der Vernichtung der Städtewesens u. Bauernstandes durch den polnischen Ndel folg« eine Darstellung der gegenwärtigen wirtschaft!» u. kulturellen Zustände u. der Bestrebungen der Polen ». Ruthenen in den letzten Oobocbnten, endlich der pan« slawistischen Bewegung, um unierberücksichtigung der neuen Lage, die durch die Erklärung Polens ju einem selbständigen Staate geschaffen wurde, mit einem Nusblick in die Zukunft ju schließen. Der reich« Literatur« anbang bringt eine bisher nicht vorhandene Zusammenstellung von Schuften Über die polnisch-ruih. Arage. Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 7*]""Umstehende Vignette zeigt das Siegel des von Kasimir dem Großen errichteten Deutschen (Dbergerichls auf der Krofaucr Burg. Hk-U, 2 (
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